LAGF Fachtag
Dienstag, 12. November 2024
10.00 – 12.00 Uhr
Das Elterngeld ist eine der wichtigsten Familienleistungen in Deutschland. Es trat 2007 an die Stelle des damaligen Erziehungsgeldes.
Seitdem wurde es flexibilisiert (Elterngeld Plus), aber nie erhöht.
Zum Elterngeld gibt es viel Lob, aber auch Kritik. So gibt es die Befürchtung, dass Mütter,
die wegen der Betreuung ihrer Kinder zeitweise aus der Erwerbstätigkeit aussteigen,
mit Konsequenzen auf dem Arbeitsmarkt rechen müssen. Oder dass Betriebe die Lücke nicht kompensieren können.
Zu dieser Problematik wurde kürzlich eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und
des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) vorgestellt.
Der Titel: „Längere Elternzeiten wirken sich langfristig nicht nachteilig auf Betriebe aus“ lässt vermuten,
dass diese Befürchtungen größtenteils unbegründet sind.
Wir haben Michael Oberfichtner, Leiter des Forschungsbereichs „Betriebe und Beschäftigung“ am IAB und
Mitautor der Studie eingeladen, um mit uns darüber ins Gespräch zu kommen.
Im Anschluss werfen wir einen Blick auf die Situation in Brandenburg. Es ist geplant, die Ergebnisse
der Familienbefragung aus dem Jahr 2022/23 zum Bereich Vereinbarkeit Familie und Beruf vorzustellen.
Die Veranstaltung erfolgt digital mit der Plattform Zoom.
Bitte melden Sie sich an. Der Zugangslink wird Ihnen vor der Veranstaltung zugeschickt.
Geplanter Ablauf:
10.00 Uhr: Begrüßung
10.05 Uhr: Auswirkung von Elternzeit auf Eltern und Betriebe
Prof. Dr. Michael Oberfichtner
Leiter des Forschungsbereichs „Betriebe und Beschäftigung“ am IAB
Professor für Betriebliche Arbeitsmarkt- und Berufsforschung an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
10.35 Uhr: Austausch und Diskussion
Pause
11.05 Uhr: Wie gelingt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Brandenburg?
Dr. Alina Pöge
Institut für angewandte Familien-, Kindheits- und Jugendforschung e. V. UNI Potsdam (IFK)
11.35 Uhr: Austausch und Diskussion
12.00 Uhr: Ende der Veranstaltung